Hans,
I have another confirmation for you. This time regarding the 26 instead of only 25 Sd.Kfz. 234/2 with
Pz.Lehr-Division. You probably know the German saying "Man sieht den Wald for lauter Bäumen nicht." Well, I have the following report in my archive for about 5 years now and when I stored it away that probably was the last time I have looked at it. The 26 vehicles are clearly confirmed in it but since then I forgot about it
Because of my poor knowledge of translating technical details into English language I present the report in German language. If anyone feels able to properly translate it that would be fine. Trying this would probably ruin the rest of my Sunday and get me in serious trouble with my dear wife
1./Pz.Aufkl.Lehr-Abt. 130
Feldpostnummer 58739
O.U., den 20.5.1944
Erfahrungsbericht über das Sonder-Kfz. 234 (Tp.)
Die Kompanie legt hiermit einen zusammenfassenden Erfahrungsbericht über die bisher beim Sd.Kfz. 234 (Tp.) aufgetretenen Mängel und Fehler vor. Diese Erfahrungen wurden hauptsächlich während des Einsatzes in Ungarn und in der augenblicklichen Liegezeit in Frankreich gemacht. Erfahrungenüber den Tp unter Feindeinwirkungen liegen nicht vor.
I. Kraftfahrtechnik
A. Motor:
Der 12 Zylinder Tatra-Büssing-Motor ist im allgemeinen hervorragend. Die hier angeführten Mängel lassen sich zum größten Teil auf ein ungenaues arbeiten im Werk oder auf nicht sorgfältige Kontrolle der übernehmenden Dienststellen zurückführen.
Aufgetretene Fehler:
- Die Einspritzpumpen wurden ohne Öl eingebaut und in diesem Zustand wurden die Fahrzeuge 500 km eingefahren.
- Die Kupplung zwischen den Einspritzpumpen war teilweise lose, so dass sich die Pumpen gegeneinander verstellten und die Leistung des Fahrzeuges bedeutend herabsank.
- Viele Sörungen und grosse Kraftstoffverluste treten durch das Dehnen bzw. Reissen des Bowdenzuges im Rücklaufdreiwegehahn auf. Die Folge davon ist, dass entweder der Rücklaufdreiwegehahn geschlossen bleibt, wodurch der Kraftstoff in die Leckölleitung gedrückt, diese zerstört wird und das Dieselöl verloren geht, oder der Hahn schaltet auf einen anderen Tank um, wodurch der Kraftstoff des einen Behälters in einen anderen vollen Behälter gefördert wird und diesen zum Überlaufen oder, bei dichtem Verschluss zur Sprengung bringt.
- Sämtliche Kabel liegen an der tiefsten Stell im Motorraum in einem Rohr, so dass sie vom überlaufenden Kraftstoff überspült werden und die Isolierung zerstört wird. Dadurch wird ein [Kurz]Schluss verursacht und die Kabel verbrennen.
- Die Befestigungsschrauben der Motoraufhängung reissen ständig ab (Auch die neuen 18 mm Schrauben).
- Beim Ausbau der Batterien brennen sehr oft die Hauptsicherungen durch, da die Kabel durch die Berührung mit dem Bodenblech einen [Kurz]Schluss verursachen.
- Bei drei Motoren wurden an einen ganzen Zylinderreihe weder Kipphebel, noch Kipphebelwelle, noch Ventilführung geschmiert.
B. Fahrgestell:
Das Fahrgestell entspricht voll den gestellten Anforderungen. Panzerrisse traten nach der Verstärkung des Aufhängeblocks des Fangstückes, auch bei Geländefahrten, nicht mehr auf. Die unten angeführten Mängel sind auf dieselben Gründe wie unter A. Abschnitt 1 zurückzuführen.
- Sämtliche Fahrzeuge waren bei der Übernahme so ungenügend durchgeschmiert, dass sich Lenkung und Schalthebel teilweise so schwer bewegen liessen, dass die Tp in nicht einsatzfähigem Zustand waren.
- Die Kupplungen waren teilweise derart schlecht eingestellt, dass sie entweder mit dem vorderen oder hinteren Kupplungspedal nicht ausgekuppelt werden konnten weil der Hebel vor dem Auskuppeln bereits an das Bodenblech anstiess.
- Die Kugeln der Achsschenkelbolzen sind teilweise so schlecht in die Kugelhülsen eingepasst, dass sie nur an einigen Punkten tragen und nach kurzer Zeit fressen.
- Die Schmiernippel an den Lenkgehäusen sind nur abzuschmieren, wenn der Heckpanzer oder vorne die Verkleidung abgenommen wird.
- Die Pressstofflagerung der hinteren Welle des Gaspedals hat sich als nicht vorteilhaft erwiesen. Infolge überlaufenden Kraftstoffs, Fett oder Öl (Schmiernippel) wird der Pressstoff zersetzt und quillt, wodurch sich die Welle festsaugt und das Gaspedal sich nicht mehr bewegen lässt.
- An 14 von
26 Wagen ist bereits der Tachometerantrieb gebrochen. Ebensoviele Fernthermometer für Öl sind bereits ausser Betrieb.
- Der Haltebolzen vom Fahrersitz, der Sitz und Rückenlehne zusammenhält, reisst ständig ab.
- Von
25 Fahrzeugen sind bei einem Fahrbereich von pro Fahrzeug 1000 km nur noch
11 Kfz. mit einem Reserverad versehen.
Die anderen 15 sind wegen nicht instandzusetzenden Reifenschäden ausgefallen. Von der Truppe wurden etwa 500 Schlauchinstandsetzungen vorgenommen. Von Vulkanisieranstalten wurden 8 Decken und 4 Schläuche insandgesetzt. Durch die geringe Profilierung und das grosse Fahrzeuggewicht entstanden drei Fahrzeugausfälle die zum Kippen des Tp führten.
[Note: The '25' at the beginning of this section should be '26' because 11 plus 15 counts 26.]
The report ends here. I should mention that the Kompanie included suggested solutions to almost every problem listed above. That the whole reports begins with a "I." seems to indicate there was a part "II." also, but unfortunately that one is missing in my archive.
Have a nice Sunday,
Martin Block
P.S.: Wonder how the ALA men actually called their vehicles, just "Tepe"?