MIA Veteran books

[snafu947]

Sorry if this has been asked before, but I'm curious.

In my on again/off again studying of the Volkssturm, I occasionally will run across images taken out of a set of books if I look on the internet.

From what I've gathered, the German Red Cross compiled a series of books during the 1950s/60s on MIA soldiers. Looks like a photo, name, D.O.B., profession, and date and place last seen. There seems to have been 3 done on the Volkssurm. Does this ring a bell for anyone?

If so, does anyone have the titles for those specific books? And ideas where one could locate these books? Or copies of them? Or know of anyone who has a friend with photocopies of them? I know as of my typing this there is one on ebay right now, with Volume 3 going up next week. And my timing being what it is, I don't have the money to throw at it right now...

Anyway, any thoughts from anyone out there would be greatly appreciated. Thank you all in advance.

Wm.T. Ripley

[John P. Moore]

I have seen a complete set of the books at the Volksbund Deutscher Kriegsgräber Fürsorge where I did research some years ago. I believe that there were around 20 thick volumes and they were organized by unit in FPN sequence. There were 2 - 3 volumes on the Waffen-SS. I know that these books published around 1955 contained quite a bit of misinformatiion as large numbers of the former Waffen-SS were returning from camps in Russia at the time. I have also seen a couple of the books around at vet reunions that pretained to their unit. I believe that the regional DRK offices in Germany also had sets of these books. I imagine that as the veteran organizations dissolve that copies may come on the market.

John

[andernach]

Hello

Here is the story about these books the so called Vermisstenbildlisten des DRK (German Red Cross) Suchdienst.
I hope you will understand the german text.

Das Deutsche Rote Kreuz richtet Suchdienst ein
Der Zweite Weltkrieg reißt Hunderttausende Familien auseinander: Frauen vermissen ihre Männer, Kinder haben ihre Eltern verloren, Geschwister hoffen auf ein Wiedersehen, Mütter trauern um den Verlust ihrer Kinder. Das Chaos nach Flucht, Vertreibung und den Bombenangriffen ist unüberschaubar. An Litfasssäulen, Hausmauern, Straßenschildern hängen handgeschriebene Zettel, manchmal mit Foto: "Gesucht wird" oder "Familie lebt". Im Oktober 1945 gründet das Deutsche Rote Kreuz einen Suchdienst. Ehrenamtliche Helfer sammeln Daten, befragen Heimkehrer, drucken Anzeigen. Im Februar 1950 erlässt die Bundesregierung den "Aufruf zur Registrierung der Kriegsgefangenen und Vermissten"; in wenigen Tagen werden 69.000 Kriegsgefangene, über 1,1 Millionen Wehrmachtsverschollene und fast 200.000 Zivilverschollene gemeldet. Im April 1950 entsteht eine zentrale Namenskartei, und im Dezember geht die Vermisstenliste in 38 Bänden in Druck. Im Dezember 1957 wird mit dem Druck einer Vermisstenbildliste begonnen. In knapp 200 Einzelbänden sind rund 900.000 Lichtbilder enthalten. Heimkehrerbefragungen und die Suche über das Radio sind wichtige Hilfsmittel des Suchdienstes.
Eine Narbe kann entscheidend sein
Helfer beim Suchdienst des DRK. Eine besondere Erfolgsgeschichte ist der Kindersuchdienst in Hamburg. Hier türmen sich die Anfragen. Manchmal melden sich auf einen Aufruf im Radio mehr als 15 Mütter oder Väter. Oft entscheidet ein Leberfleck, eine Narbe, ein verschlissenes Spielzeug über ein mögliches Wiedersehen. Bei älteren Kindern gibt es Erinnerungen an die Namen der Geschwister, die Eltern, den Namen des Heimatdorfes. In behutsamen Gesprächen sammeln die Helfer sorgsam die Informationen und notieren sie. Ebenso akribisch verzeichnen sie die Angaben der suchenden Eltern oder Angehörigen. Stimmen die Angaben miteinander überein, wird ein "Begegnungsverfahren" eingeleitet.
"Es hing von einem Namen, von einer Identität ab. Das ist für einen Menschen so wichtig, das kann man sich gar nicht vorstellen. Das ist so schlimm, nicht zu wissen, wer man ist. Wenn man dann gesagt bekommt: Ach, dich hat ja der Esel im Galopp verloren! Wer bist du schon? Oder es hieß: irgendein Bastard von irgendeinem Soldaten. Damit fast so lange zu leben, das ist sehr schwer und schmerzlich." (Heidemarie [Nachname unbekannt], ehemaliges Suchkind)
Der Kindersuchdienst der Deutschen Roten Kreuzes hat großen Erfolg: Von den rund 300.000 registrierten Kinder-Kriegsschicksalen klärt der DRK-Suchdienst fast alle auf.
Gefallen oder in Kriegsgefangenschaft?
Wehrstammbuch und Erkennungsmarken. In München kümmern sich die Helfer vor allem um vermisste Soldaten. Sie sammeln die Suchanträge in Verschollenen-Bildlisten. Das DRK holt sich weitere Informationen bei der Deutschen Dienstelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht und aus den Heimatortskarteien.

Über diese individuellen Ermittlungen hinaus prüften die Helfer, ob der Verschollene in Kriegsgefangenschaft geraten sein könnte. An welchen Kampfhandlungen hat er zuletzt teilgenommen? Zu welcher Einheit gehörte er? Von wo kam die letzte Nachricht? Oft dauert es Jahrzehnte bis zu einem Gutachten. Und nicht immer kommt es zu einem glücklichen Wiedersehen.
"Das Ergebnis aller Nachforschungen führte zu dem Schluss, dass Friedrich Andersen mit hoher Wahrscheinlichkeit bei den Kämpfen, die im Februar und März 1945 im Raum Danzig-Elbing geführt wurden, gefallen ist. Zur Begründung wird ausgeführt: Viele Soldaten aus den Ersatz-Truppenteilen der Division Feldherrenhalle, darunter auch der Verschollene, werden seit diesen Rückzugsgefechten vermisst. Hinweisen zufolge ist besonders während der Nachtgefechte eine große Anzahl gefallen, ohne dass es von überlebenden Kameraden bemerkt werden konnte. Das Feuer der Artillerie und Panzer sowie Bombenabwürfe der Schlachtflieger erfassten auch Sanitätsfahrzeuge und Verbandsplätze." (Auszug aus einem Gutachten des Deutschen Roten Kreuz vom 15. Oktober 1973)
Neue Hoffnung aus Osteuropa
Hoffnung auf neue Erkenntnisse kommt mit dem Ende des Kalten Krieges. Nach dem Fall der Mauer und dem Zugang zu Archiven in Russland und anderen osteuropäischen Ländern stehen dem DRK völlig neue Informationen zur Verfügung. Im Oktober 1992 treffen aus Moskau erste Dateien mit Informationen über verstorbene deutsche Kriegsgefangene ein, später auch Mikroverfilmungen der Unterlagen über die NKWD-Speziallager im Zentralarchiv der Russischen Föderation. Verträge mit zahlreichen russischen Behörden und Archiven über Datentransfers werden geschlossen. Auch in ost- und südosteuropäischen Archiven wird nun ermittelt. Doch nicht alle Schicksale lassen sich klären.
"Trotz Prüfung aller Schreibvariationen und unter Einbeziehung möglicher Übermittlungsfehler fand sich kein Hinweis, dem wir noch nachgehen können. Friedrich Andersen gehört nach wie vor zu jenen Menschen, die verschollen sind, deren Schicksal ungeklärt ist. Grundsätzlich möchten wir nicht nochmals Hoffnungen wecken, doch haben die dramatischen Ereignisse der letzten Jahre nicht nur die genannten Informationsquellen erschlossen, sondern sukzessive auch neue." (Auszug aus einem Gutachten des Deutschen Roten Kreuz vom 27. Februar 1998)
Von den vor 1989 noch 370.000 vorliegenden Suchmeldungen ließen sich immerhin noch knapp die Hälfte mit Informationen aus Osteuropa klären.
Heute erreichen jährlich immer noch bis zu 4.000 neue Anträge den Suchdienst des DRK. Neben Kriegswaisen sind es nun oft die Enkelkinder, die ihre Familiengeschichte erforschen.
(Source: Imke Andersen, NDR Online)

Together with the book series of the german displaced persons from eastern europe, there are about 230 books. Years ago every DRK-Kreisstelle (German Red Cross County-office) had had a whole set, but meanwhile the majotity gave them back to the DRK office of the Bundesländer. Eight years ago I had the fortune to get a whole set. If you will do a research about a special unit, give me the units name (and a little bit time) and I will look for it.

[John P. Moore]

Andreas - Thank you for posting that very interesting information. It was interesting to hear that you have a set of those books. Possibly, you could scan a page an d post it here so people can see what these pages looked like.

John

[John P. Moore]

Andernach sent me this to post for him. It is from the signal battalion of the "Prinz Eugen" Division.

John

Vermisstenbildliste.jpg (97.09 KiB) Viewed 7415 times

[NIka]

Greetings!

Does anyone have Vermistenbildliste books in Berlin? I was hoping to look at them at the Stadtbibliothek for the genealogical research, but the section with the volumes is closed until November. I am in Berlin for another ten days. Would anyone kindly let me know?

Thank you so much!
Nika

[Herr Winkeler]

Here is an index of the Vermisstenbildliste

Vermisstenbildlisten von DRK

I AA - AZ 24 Bände Heer allgemein
I BA - BZ 24 Bände Heer allgemein
I CA - CL 11 Bände Kommandos
II FA - FZ 24 Bände Sani
III LA - LR 16 Bände Luftwaffe
III MA - MB 2 Bände Marine
III PA - PB 2 Bände polnische Verbände
III RA 1 Band RAD-Truppen
III SO 1 Band Sondereinheiten + ausländische Verbände
III VA - VC 3 Bände Volkssturmverbände
III WA - WE 5 Bände SS-Verbände
IV XA - XD 4 Bände Einheitsangehörigkeit nicht feststellbar
V KC - KK 7 Bände in Gefangenschaft Verschollene
1. Nachtrag 39 Bände
2. Nachtrag 11 Bände
Verzeichnisse 5 Bände

Zivilverschollenenlisten

A - B Tschechoslowakei 2 Bände
C - D Jugoslawien 2 Bände
E - R pol/sowjet. oder deutsch verwaltete Gebiete 13 Bände
S - U Sowjetunion 3 Bände
Skizzenbände 3 Bände
Ortsverzeichnis 1 Band
vorläufige Leitbandverzeichnisse 6 Bände
Standort-Verzeichnis der Kriegsgefangenenlager in der UDSSR 1953 1 Band 4

"Deutsches Rotes Kreuz" Schachtel Inhalt

1 RK - Vermissten-Suchdienst, Schriftverkehr A - E
2 RK - Vermissten-Suchdienst, Schriftverkehr F - H
3 RK - Vermissten-Suchdienst, Schriftverkehr I – L
4 RK - Vermissten-Suchdienst, Schriftverkehr M - Q
5 RK - Vermissten-Suchdienst, Schriftverkehr R - St
5 RK - Vermissten-Suchdienst, Schriftverkehr T - Z + Uganda-Flüchtlinge 1973
7 RK - Schriftverkehr mit Behörden, Rundschreiben etc. 1952-1970
8 RK - Heimkehrerbefragungen, Schriftverkehr 1953-1960
9 RK - Heimkehrerbefragungen, Schriftverkehr 1961-1963
10 RK - Heimkehrerbefragungen, Schriftverkehr 1964-1968; Eröffnungsfestschrift
11 RK - Vermisstenbildlisten Lager: Auschwitz, Belzy, Breslau-Hundsfeld, Borowitschi, Döllersheim, Dresden, Focsani, Frankfurt/Oder, Graudenz, Hoyerswerda, Isterburg, Kiew
12 RK - Vermisstenbildlisten Lager: Königsberg, Marmoros Sighet, Minsk, Moskau, Posen, Stalingrad, Stalino, Tambow Einheiten: I.D. Nachr.Abt. 100, Jäger Reg 54, Jäger Reg 227, Art Reg 385, SS PzJg Ersatz und Ausb.Abt.
13 RK - Vermisstenbildlisten ungebunden AA - AZ, BA - BZ, CA - CL
14 RK - Vermisstenbildlisten ungebunden FA - FZ, GA - GH, KA – KB
15 RK - Vermisstenbildlisten ungebunden KC - KF, KG – KK
16 RK - Vermisstenbildlisten ungebunden LA - LR, WA – WF Einheiten: Pz Jg Abt. 4, Füs Btl 45; Nachr.Abt 65, Pi Btl 81, Nachsch Fhr Stab 45, Vers Reg 45, Th 45 I.D.
17 RK - Vermisstenbildlisten ungebunden Einheiten: 45 I.D. Stab, Gren Reg 130, Gren Reg 133, Gren Reg 135, Art Reg 98
18 Gliederung, Vermisstenbildlisten, Schriftverkehr, Namenlisten der 45. I.D. = 3 Ö. Div. Presseaussendungen, Kameradschaftstreffen, Suchdienstmitteilungen verschiedenster Einheiten: Namenslisten, Vermisstenbildlisten
19 Namenslisten, Formulare + (Namenlisten über Festnahmen durch die GESTAPO 1941)
20 RK - Vermisstenbildlisten ungebunden 1945-1955 RK - Vermisstenbildlisten ungebunden
UDSSR 1959 Ausländ. Kinder Jugendamt Freistadt 1945-1949
21 Todesmeldungen vom RK Moskau 1956-1962 Namenslisten und Nachlässe
22 Vermissten-Suchdienst Salzburg, Schriftverkehr + Vermisstenbildlisten
23 Suchdienstmitteilungen, Grafiken, Dienstl. Mitteilungen für die Kreisnachforschungsstellen, Varia
24 RK - Leitfäden für Suchdienstarbeiten, Presseinformationen, Erläuterungen zu den Bildlisten, Broschüren, Heimkehrerverband, Zeitschriften, Zeitungsausschnitte, Jahresberichte 1966, 1973-1975

[Annelie]

Don't know about their availability in Berlin, but I know many of us have several volumes in our
possession. I have I-BA and III-LO and I remember another member offering to sell other volumes.

[Grenadier1942]

G`day Chaps,

I am a new member and am hunting for my great Uncle who served in the Gross Deutschland Rgt, he was listed as KIA on the 14/10/1941 along with 12 others on the Eastern Front.
Is there anybody out there with any information that may help me. He served in the 14./Pz.Jg.Rgt.G.D
I have contacted German War Graves and they are conducting a search which understandably will take some time.
Does anyone know of any Veterans groups for the GD that i could contact? Or is there anyone here who has any information about the Pz.Jg? I also have found out that both my grand-father and younger great Uncle both went on to serve in this same company after there elder brother died. I have discovered from other research that this is highly unusual and a great honor.
Any help or feedback would be greatly appreciated.

Cheers.